[OLPC.ch] Eindrücke vom ersten Tag der openexpo.ch in Bern

Niklaus Giger niklaus.giger at member.fsf.org
Wed Mar 12 18:20:34 EDT 2008


Hoi zämä

Je n'ai plus ni le temps ni l'énergie pour traduire ce émail en français ce soir.
Si quelqu'un me le demande je le traduira demain.

Es war ein arbeitsreicher Tag! Von 9 Uhr bis ca. 17 Uhr 30 war ich bis auf zwei
kurze Kaffeepausen immer dabei, Leuten vom OLPC zu erzählen und zu demonstrieren.
Auf jeden Fall habe ich erste Anzeichen von Heiserkeit, im Büro muss ich ja nicht
so viel schwatzen.

Michael war die meiste Zeit auch dabei und ebenfalls beschäftigt. Lorenz hat auch
wo er konnte uns ausgeholfen. Unser Stand war sicher einer mit den meisten Leuten
herum. Die Freaks unter ihnen kannten das Projekt schon, aber erst wenige hatten
einen schon gesehen und waren begeistert, mit einem mal etwas herumzuspielen oder
mal eine echte Bash-Shell darauf zu sehen.

Die jüngste Besucherin war drei Jahre alt und leicht mit einem Photo-Schnappschuss
zu begeistern. Ihre Mutter fand es ebenfalls sehr interessant, sorgte sich
jedoch wegen der Strahlenbelastung durch das Funknetz und fand, dass dieses
Kinder noch nervöser mache.

Die häufigste Frage war klar diese: "Was wollt ihr in der Schweiz erreichen?"
Meine Antwort darauf war meistens diese:
Ich weiss es selber noch nicht genau + Ideen aus dem Flyer (GiveManyGetMany
+ Partnerschaft.

Folgende Rückmeldungen kamen:
- Salvatore Albanese, ein FreeBSD-Liebhaber aus dem Tessin, anerbot sich unseren
  Flyer auf Italienisch zu übersetzen. Salvatore, besten Dank für Dein Angebot!
- Stefan Rovetto von x-event.designo.ch schlug vor, ein regelmässiges Mailing
  der Schulwarte in der KW 23 zu nutzen, um das OLPC-Projekt bei allen Schulen
  (Primar- & Sekundarschule) der Schweiz bekanntzumachen. Er schlug auch vor, dass
  wir dort z.B. einen Vortrag/Demo OLCP für eine Entschädigung von z.B. Fr. 300.-
  anbieten sollen. Er wird Michael in der KW 22 man deswegen kontaktieren und wir
  sollten uns eine Meinung bilden, ob und wie wir dies nutzen wollen.
- Stefan Rovetto sieht ebenfalls gewisse Möglichkeiten zur Zusammenarbeit mit
  openwireless. Ich nehme, dass er sich bei Gelegenheit via dieser Mailing-Liste zu
  Wort melden wird.
- Jemand (leider ohne Visitenkarte zu hinterlassen) von einer internationalen Schule
  fand das Projekt gut und fragte, ob ich so einen Vortrag auch auf Englisch halten
  würde, was ich bejahte. Falls ich so eine Anfrage erhalte, werde ich dies hier melden
  und wäre dann froh, wenn ich mit Martin/Michele den pädagogischen Teil eines Vortrags
  noch verfeinern dürfte.
- Felix, ein Theologiestudent aus Basel kam mit seinem XO an unseren Stand und konnte noch
  einiges zeigen, da er ihn besser kennt als ich. So zeigte erm wie man Distanzen zwischen 
  zwei XOs via Akustik misst. Die Resultate waren einmal sehr genau, beim zweiten und dritten
  Mal jedoch sehr falsch (300m anstelle von ca 60 cm).
- Cool war es ebenfalls, dass wir bei der Aufnahme-Aktivität es zustande brachten 
  Fotos zwischen zwei XOs auszutauschen.
- Ein Vertreter von OLPC-Bulgarien kam vorbei und berichtete kurz von seinen Aktivitäten.
  Damit sie nicht in die Niederungen der Politik hineingezogen werden, wird OLPC-Austria
  einen Vortrag bei Regierungsvertretern halten und sie erhoffen sich von dem einiges.
- Ich vermute, dass ich 20 bis 30 XOs im Rahmen eines G1G1-Programms für 400 US$ hätte
  verkaufen können. Allein Alex von openwireless hätte 10 Stück genommen. Michael Vonburger
  wird sich in den nächsten zwei Wochen irgendwo direkt beim OLPC-Hautpsitz/Entscheidungsträger
  informieren, warum keine (resp. nur wenige) XOs nach Europa geliefert werden können (Liefer-
  schwierigkeiten, kein geeigneter Distributor, ??). Es wäre wirklich gut, wenn wir bald
  100 Stück (50 für die beiden Pilotprojekte, 50 zum privat verkaufen) beschaffen könnten.

Beim Nachtessen wurden wir wieder in eine Diskussion mit Geschäftsherren über den XO
einbezogen, der ich mich nur durch den Hinweis auf die lange Nachhausefahrt entziehen
konnte, da ich noch den Zug von 20 Uhr erreichen wollte.

Michael Vorburger schlägt vor, ob wir vielleicht nicht mal mit den Aktiven von OLPC-CH in ca. 10
Tage mal eine Telefonkonferenz machen wollen, um zu schauen wie es weitergeht. Ich hätte eben-
falls das Bedürfnis, gemeinsam diskutieren zu können, was wir in Zukunft weiter machen wollen
und eine persönliches Treffen ist einfach sehr aufwändig, da es zumindesten für die geografisch
entlegenen wie St. Gallen, Lausanne praktisch einen Arbeitstag kostet. Ich gehe davon aus,
dass uns Michael dann zur gegebenen Zeit auf dieser Liste einen Vorschlag für eine solche 
Telefonkonferenz mit einer Traktandenliste und einem Vorschlag für einen Diskussionsleiter
(Michele Notari?) zukommen lässt.

Liebe Grüsse

Niklaus


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