[OLPC-DE] LinuxTag: Sugar on a Stick
Bert Freudenberg
bert at freudenbergs.de
Do Jun 25 15:13:48 EDT 2009
Unten die Pressemeldung, wie sie Sugar Labs gestern zum LinuxTag
herausgegeben hat. Mit "Sugar on a Stick" kann man auf herkömmlichen
Rechnern Sugar nutzen, was ja angesichts des Nichtverfügbarkeit von
OLPC-Geräten hierzulande eine gute Alternative ist.
Der LinuxTag in Berlin geht noch bis Samstag, man kann viele
Engagierte von Sugar und OLPC am Stand treffen (u.a. führende Sugar
Entwickler, Leute mit persönlicher Erfahrung z.B. aus Nepal und
Uruguay, oder auch Adam Holt, der die weltweite OLPC Supportgruppe
leitet). Am Samstag gibt es Vorträge (OLPC Uruguay, Sugar, etc). Am
Sonntag findet zudem noch ein Sugar "Hack Fest" statt. Die
Informationen sind hier zusammengetragen:
http://wiki.sugarlabs.org/go/Marketing_Team/Events/LinuxTag2009
Ich selbst werde Samstag und Sonntag da sein, Sebastian glaube ich auch.
- Bert -
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Sugar Labs gibt die Veröffentlichung von Sugar on a Stick bekannt; die
Lernplattform läuft auf jedem PC oder Netbook im Klassenzimmer.
LinuxTag, Berlin, 24. Juni 2009: Sugar Labs™, gemeinnütziger Anbieter
der Sugar-Lernplattform, die weltweit von über einer Million Kindern
benutzt wird, gibt die Veröffentlichung von Sugar on a Stick v1
Strawberry bekannt. Frei zum Download auf www.sugarlabs.org verfügbar,
lässt sich Sugar on a Stick auf einen gewöhnlichen 1GB-USB-Stick
laden, von dem aus ein PC oder Netbook direkt in die preisgekrönte
Sugar-Umgebung gebootet werden kann. Es läuft auf neuen Macs mit einer
Hilfs-CD und unter Windows mittels Visualisierung. Sugar on a Stick
ist für den Betrieb mit einem Schulserver ausgelegt, der die
Verteilung von Materialien, das Einsammeln von Hausaufgaben,
Datensicherung, Moodle-Anbindung und gefilterten Zugriff auf das
Internet bieten kann. Die gegenwärtige Strawberry-Version ist zum
Testen im Klassenzimmer gedacht. Rückmeldungen
(feedback at sugarlabs.org) werden in die nächste Version einfließen, die
ende 2009 verfügbar sein wird.
"Ein Jahr nach seiner Gründung arbeitet Sugar Labs an der Auslieferung
seiner Bildungszusage an die zweite Million Lernender", so Walter
Bender, Gründer und Geschäftsführer. "Sugar wird bevorzugt, weil es
kleinen Kindern eine überragende Lernerfahrung bietet: faszinierend
und doch erschwinglich. Sugar on a Stick stellt eine wunderbare
Möglichkeit dar, Sugar auszuprobieren, ohne die Festplatte des
Rechners zu verändern. Es eignet sich auch gut für langsamere, ältere
Rechner oder schwachbrüstige Netbooks. Es gibt eine Version für den
OLPC XO-1 und es wird auf den neueren XO-1.5-Laptops diesen Herbst zu
finden sein."
Sugar on a Stick bietet eine schlüssige und einheitliche
Computererfahrung. Es mindert die Kosten durch hohe Flexibilität bei
der Hardware-Auswahl, was es Schulen ermöglicht, bereits vorhandene
Hardware weiterhin zu nutzen. Die Lernenden können von der zunehmenden
Verbreitung von Rechnern in den Haushalten profitieren: Dadurch, dass
sich Sugar on a Stick mit nach Hause nehmen lässt, steht jedem Schüler
eine einheitliche, vergleichbare Computerumgebung zur Verfügung, die
seine Eltern ebenso nutzen können. Auch ermöglicht es Offline-Zugang
zu Anwendungen und Materialien, nachdem nicht jeder Lernende zu Hause
über einen Internet-Zugang verfügt.
Als Teil der andauernden Bemühungen, Sugar on a Stick für den Einsatz
im Klassenzimmer bereit zu machen, wurde Sugar Labs ein 20.000$-
Zuschuss der Gould Charitable Foundation zuerkannt, um Sugar an der
Gardner Pilot Academy zu implementieren, einer öffentlichen
Grundschule in einem der kulturell und sprachlich vielfältigsten
Viertel Bostons in Massachusetts, USA.
Lernaktivitäten bilden das Herzstück von Sugar. Sugar on a Stick
umfasst 40 Aktivitäten, um das Interesse junger Lernender zu wecken,
beispielsweise Lesen, Schreiben, Malen oder Etoys. Hunderte weiterer
Aktivitäten stehen in der Sugar-Aktivitätenbibliothek (http://activities.sugarlabs.org
) zum freien Download bereit. Die meisten "ver-Sugar-ten" Aktivitäten
ermöglichen die Zusammenarbeit von Schülern: Schüler und Lehrer
arbeiten, spielen und lernen gemeinsam in denselben Aktivitäten. Die
Sugar-Lernplattform ist offen, sodass durch Einsatz anderer Open-
Source-Produkte vorhandene Software für Kinder integriert werden kann.
So wurde etwa die gefeierte GCompris-Suite aus 100 Aktivitäten, die
die letzten fünf Jahre über von Bruno Coudoin entwickelt wurde, erst
kürzlich zu Sugar hinzugefügt, darunter Aktivitäten wie Schach,
Geographie oder Sudoku. Lehrer und Eltern, die sich für Sugars
Aktivitäten und sein modernes Interface für Kinder interessieren,
finden im unlängst eröffneten Sugar Labs Dailymotion-Kanal (http://www.dailymotion.com/sugarlabs
) kurze Videos.
Besucher des LinuxTages sind herzlich eingeladen, mit Beitragenden zu
Sugar Labs am Stand 7.2a 110a zu sprechen.
Bild: http://www.sugarlabs.org/press/Sugar-on-a-Stick-Strawberry.png
Für weitere Informationen kontaktieren Sie bitte:
Sean Daly, Marketing Coordinator
Website: www.sugarlabs.org
E-mail: pr at sugarlabs.org
Telefon: +1-857-254-1100
Postanschrift:
Sugar Labs
c/o Software Freedom Conservancy
1995 Broadway,17th Floor
New York, NY 10023-5882
USA
Über Sugar Labs
Sugar Labs, eine ehrenamtlich betriebene, gemeinnützige Organisation,
ist ein Mitgliedsprojekt von Software Freedom Conservancy
(conservancy.softwarefreedom.org). Ursprünglich ein Teil des One-
Laptop-Per-Child-Projektes (www.laptop.org), koordiniert Sugar Labs
Ehrenamtliche weltweit, die sich dafür engagieren, Kindern durch die
Sugar-Lernplattform Bildungsmöglichkeiten zu eröffnen. Sugar Labs
feiert die Gründung der ersten Sugar Local Labs in Kolumbien,
Südamerika und Washington, DC. Local Labs werden wertvolle
Verbindungen zwischen Sugar Labs-Gruppen und Schulen bieten, die Sugar
evaluieren und im Unterricht einsetzen. Sugar Labs wird aus
Spendengeldern gefördert und auf der Suche nach Mitteln, um die
Entwicklung voranzutreiben. Für nähere Informationen besuchen Sie
bittewww.sugarlabs.org.
Sugar Labs ist eine eingetragene Marke der Software Freedom
Conservancy. Andere Namen sind Marken der jeweiligen Eigentümer.
Für diesen Bericht bedanken wir uns bei "Sean Daly" recht herzlich.
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